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Littérature générale

Seelsorge in Krisen – Zur Eigentümlichkeit pastoralpsychologischer Praxis

Thomas Wild: Seelsorge in Krisen. Zur Eigentümlichkeit pastoralpsychologischer Praxis, Göttingen (2021).

Mit welchen Strategien kann Seelsorge konkreten Krisensituationen gerecht werden? Anhand reflektierter Seelsorgesituationen bietet Thomas Wild Denkmodelle und Deutungen an, die Verstehenshorizonte und Verhaltensoptionen erweitern.

Die Seelsorge genießt auch in säkularen Kontexten gesellschaftliches Ansehen und Anerkennung. Gleichzeitig zeigt sich, dass auch sie sich weiterentwickeln und professionell ausweisen muss, wenn sie im interdisziplinären Umfeld bestehen will. Das Buch ist eine Einladung, sich mit eigenen Denkweisen und der eigenen seelsorglichen Praxis auseinanderzusetzen, um neue und erweiterte Strategien zu entwickeln und konkreten Krisensituationen gerecht zu werden. Gleichzeitig bietet es allen interessierten Lesenden anregende Einblicke in die moderne und professionelle Seelsorgearbeit.

Was hilft? Medizin und Religion in Bildern aus dem Kloster Muri.

Urs Pilgrim: Was hilft? Medizin und Religion in Bildern aus dem Kloster Muri, Zürich (2020).

Gesundheit und Krankheit sind lebensbestimmend – ebenso wie für viele Menschen Religion und Spiritualität. Seit alters gehörten beide Bereiche eng zusammen, wie zahlreiche Glasmalereien, Bilder und Skulpturen aus dem Kloster Muri zeigen. In der Neuzeit emanzipierte sich die Heilkunst aus dem kirchlichen Rahmen, und das medizinische Wissen stand oft gegen die theologische Lehre. Doch heute stellt sich wieder häufiger die Frage, was wirklich hilft: Medizin oder Religion? Der Mediziner und ausgewiesene Kenner der Klosteranlage Muri, Dr. Urs Pilgrim, ist überzeugt: beides!

Spiritual Care

Klinikseelsorge als spezialisierte Spiritual Care

Simon Peng-Keller: Klinikseelsorge als spezialisierte Spiritual Care. Der christliche Heilungsauftrag im Horizont globaler Gesundheit (2020).

Das Gesundheitswesen befindet sich im Wandel. Neben Globalisierung und Digitalisierung verändert auch das Aufkommen einer interprofessionellen Spiritual Care den Klinikalltag. Welche Rolle kann hier die christliche Klinikseelsorge einnehmen?

Sollen Patient*innen umfassend und empathisch betreut werden, dürfen nicht nur Symptome und Diagnosen im Vordergrund stehen. Genauso wichtig ist, was eine Erkrankung für den Menschen im Krankenhausbett bedeutet und wie der neuen Situation begegnet werden kann. Das Buch ist ein Plädoyer dafür, die christliche Krankenhausseelsorge als spezialisierte Spiritual Care zu profilieren und im Horizont des christlichen Heilungsauftrags neu zu verstehen. Nur in enger Zusammenarbeit mit Gesundheitsfachpersonen kann sie weiterhin ihren Auftrag wahrnehmen und eine gerechte und humane Gesundheitsversorgung fördern.

Spiritual Care im globalisierten Gesundheitswesen

Simon Peng-Keller, David Neuhold: Spiritual Care im globalisierten Gesundheitswesen. Historische Hintergründe und aktuelle Entwicklungen, Darmstadt (2019).

Simon Peng-Keller und David Neuhold sind Herausgeber eines Buches mit historischen Hintergründen und aktuellen Entwicklungen zu Spiritual Care im Gesundheitswesen. Der Band vergegenwärtigt die historische Entstehung der spätmodernen Spiritual Care, die ihren Ursprung u. a. in der von Cicely Saunders begründeten Hospizbewegung hat. Ausserdem enthält die Publikation Einblicke in gegenwärtige Entwicklungen der Traditionellen Medizin (Afrika und Amazonien), der islamischen Spiritual Care und der Spiritual Care in ostasiatischen Ländern. Das Buch ist 2019 bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt erschienen, umfasst 152 Seiten und kostet in gedruckter Form 38 Euro.

Spiritual Care. Über das Leben und Sterben

Brigitte Boothe, Eckhard Frick: Spiritual Care. Über das Leben und Sterben, Zürich (2017).

Von Brigitte Boothe und Eckhard Frick ist 2017 das Buch «Spiritual Care. Über das Leben und Sterben» erschienen.

«… dass du bist zuletzt leben kannst.»

Martina Holder-Franz: «… dass du bis zuletzt leben kannst.» Spiritualität und Spiritual Care bei Ciceley Saunders, Zürich (2012).

Rezension von Lisa Palm

Rezension von Claudia Jaun

Palliative Care

Cicely Saunders: Sterben und Leben. Spiritualität in der Palliative Care.

Cicely Saunders: Sterben und Leben. Spiritualität in der Palliative Care. Reden und Essays, ins Deutsche übertragen von Martina Holder-Franz, Zürich 2009 (TVZ). Original: Watch with Me. Inspiration for a life in hospice care, Lancaster (2005).

Chancengleiche Palliative Care

Bedarf und Bedürfnisse der Migrationsbevölkerung in der Schweiz (Corina Salis Gross u. a., 2014)

Wie ich behandelt werden will. Advanced Care Planning

Verschiedene Beiträge von ExpertInnen beleuchten das Thema, ein Erlebnisbericht sowie eine Reportage zeigen auf, wie ACP in der Praxis funktioniert. Das Buch richtet sich sowohl an Laien als auch an ÄrztInnen, Pflegefachleute, GeriaterInnen und weitere ExpertInnen aus Gesundheitsberufen.

Mit Beiträgen von Tanja Krones, Monika Obrist, Christina Buchser, Isabelle Karzig-Roduner, Theodore Otto, Gabriela Meissner, Barbara Loupatatzis, Sabine Arnold, Andreas Weber, Rolf Huck, Lilian Caprez.

Nahe sein bis zuletzt. Ein Ratgeber für (pflegende) Angehörige und Freunde

mit einem Vorwort von Bundesrat Alain Berset

Dr. Dr. Urs Winter-Pfändler, Jg. 1972, ist Theologe und Psychologe und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer.

End-of-Life Care

Manuel Trachsel (Hrsg.): «End-of-Life Care»

Psychologische, ethische, spirituelle und rechtliche Aspekte der letzten Lebensphase, Bern 2018 (Hogrefe)

Die Spitalseelsorger Thomas Wild und Hubert Kössler (Inselspital Bern) haben das Kapitel «Spirituelle und religiöse Aspekte in der End-of-Life Care» geschrieben.

Über das Sterben. Was wir wissen. Was wir tun können. Wie wir uns darauf einstellen

Schweizer Ausgabe

Gian Domenico Borasio

Gian Domenico Borasio, einer der führenden Palliativmediziner Europas, steht seit vielen Jahren für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter lindert, ihre Lebensqualität und die ihrer Angehörigen verbessern will – statt künstlich den Sterbeprozess zu verlängern. In ›Über das Sterben‹ beschreibt er, was wir heute über das Sterben wissen und welche Mittel und Möglichkeiten wir haben, unsere Angst vor dem Tod zu verringern sowie uns auf das Lebensende vorzubereiten.

selbst bestimmt sterben. WAS ES BEDEUTET. WAS UNS DARAN HINDERT. WIE WIR ES ERREICHEN KÖNNEN.

Gian Domenico Borasio

selbst bestimmt sterben ist ein Buch, das zum Nachdenken über die eigene Einstellung zum Leben und zum Sterben anregt. Es bietet keine Patentrezepte – wohl aber konkrete Hinweise darauf, wie man sich auf die letzte Lebensphase so vorbereiten kann, dass sie den eigenen Wünschen entspricht. Gian Domenico Borasio erläutert in klar verständlicher Sprache, worauf es auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Lebensende wirklich ankommt.

Der Horizont ist nur die Grenze unserer Sicht

Cicely Saunders (Hg.)

Eine persönliche Sammlung ermutigender Texte für Palliative Care und Hospizarbeit, ins Deutsche übersetzt von Martina Holder Franz, Zürich 2015 (TVZ)

Sterben und Leben. Spiritualität in der Palliative Care

Cicely Saunders (Hg.)

Reden und Essays, ins Deutsche übertragen von Martina Holder-Franz, Zürich 2009 (TVZ). Das Buch enthält fünf Texte von Cicely Saunders aus fünf Jahrzehnten.

Der englische Originaltext ist als PDF zugänglich: Cicely Saunders: Watch with Me. Inspiration for a life in hospice care, Lancaster 2005 (Observatory Publications).

Seelsorge in Palliative Care

(hg. von M. Belok, U. Länzlinger, H. Schmitt, Zürich 2012)

Critique de Claudia Graf

Pôle de recherche Documentation en pastorale

Charting Spiritual Care. The Emerging Role of Chaplaincy Records in Global Health Care.

Simon Peng-Keller, David Neuhold: Charting Spiritual Care. The Emerging Role of Chaplaincy Records in Global Health Care, Cham 2020 (Springer)

Das Buch ist eine essentielle Ressource für Forscher in interprofessioneller Spiritual Care und Spitalseelsorge, sowie eine gute Lektüre für Spitalseelsorgende und weitere Spiritual Care Givers. Es ist als Open Access zum freien Download verfügbar.

Dokumentation als seelsorgliche Aufgabe. Elektronische Patientendossiers im Kontext von Spiritual Care.

hg. von Simon Peng-Keller, David Neuhold, Ralph Kunz, Hanspeter Schmitt

In der klinischen Seelsorge ist es zunehmend Praxis, dass die Seelsorgenden ihre Arbeit digital dokumentieren, interprofessionell zugänglich machen und für verschiedene Zwecke festhalten. Doch was sind die Möglichkeiten und Grenzen einer solchen Dokumentation?
Im deutschsprachigen Raum wird diese Thematik im Rahmen eines Nationalfondsprojekts erforscht und zum ersten Mal umfassend diskutiert: Grundsätzliche Überlegungen werden durch praktisch-theologische und ethische Perspektiven ebenso ergänzt wie durch solche aus der konkreten medizinischen und pflegerischen Praxis. Nicht zuletzt geht es um praktisch-theologische Fragen: Wie geht man mit dem Seelsorgegeheimnis um, wenn interprofessionell dokumentiert werden soll? Welche konkreten Dokumentationspraktiken entwickeln sich? Viele mit diesem komplexen und neuen Thema verbundene Fragen, etwa die des Datenschutzes, werden ausführlich behandelt. (TVZ)

Seelsorgedokumentation in digitalen Patientendossiers. Rechtswissenschaftliche und theologische Erkundungen.

hg. von Simon Peng-Keller und David Neuhold

Die seelsorgliche Kommunikation und Dokumentation gehört zu den Standards heutiger interprofessioneller Palliative Care – und wird von Zertifizierungsorganisationen auch eingefordert. Dokumentation klinischer Seelsorge schafft Transparenz und kann zu einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung beitragen. Doch bewegen sich Seelsorgende damit gegenwärtig noch auf dünnem Eis: Rechtliche Fragen der vielfältigen Schweizer Rechts- und Kirchenlandschaft spielen eine zentrale Rolle und sind teilweise noch ungeklärt.
In dieser Theologischen Studie wird erstmals in systematischer Weise diskutiert, was aktuell möglich und legitim ist und welche die historischen und theologischen Hintergründe sind. Vor allem aber wird gefragt: Wie kann sich eine Praxis künftig entwickeln?
Mit Beiträgen von Eva-Maria Faber, Thomas Gächter, Sarah Hack-Leoni, Claudius Luterbacher, Pascal Mösli, David Neuhold, Simon Peng-Keller, Hanspeter Schmitt und Martina Tollkühn. (TVZ)