Allgemeines
www.plattform-palliativecare.ch fördert die Umsetzung von Palliative Care in der Schweiz, indem sie den Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren unterstützt.
Die Grundlagendokumente, die im Rahmen der Nationalen Strategie Palliative Care 2010–2015 erarbeitet wurden, bleiben nach wie vor gültig. Nun geht es darum, Schwierigkeiten in der Umsetzung zu erkennen und Beispiele von «good practice» bekanntzumachen. Diesem Ziel dienen die Forums-Veranstaltungen, die zweimal im Jahr stattfinden, sowie die elektronische Plattform
Dokumente
Grundlagendokumente
Wichtige Dokumente wurden im Rahmen der Nationalen Strategie Palliative Care 2010–2015 erarbeitet.
- Rahmenkonzept Palliative Care Schweiz: Eine definitorische Grundlage für die Umsetzung der «Nationalen Strategie Palliative Care» (BAG 2014)
- Allgemeine Palliative Care: Empfehlungen und Instrumente für die Umsetzung (Grundlagendokument des BAG 2015)
- Spezialisierte Palliative Care (Themenseite des BAG)
- Das interprofessionelle Team in der Palliative Care (Broschüre des BAG 2016)
- Formelle Freiwilligenarbeit in der Palliative Care (Empfehlungen, BAG 2014)
- Gesundheitliche Vorausplanung mit Schwerpunkt «Advance Care Planning»: Nationales Rahmenkonzept für die Schweiz (2018)
Hinweis: Es lohnt sich, die Dokumente in gedruckter Form beim BAG zu bestellen.
Palliative Care beginnt im Leben
Broschüre zur Ausstellung in Chur
(29. Oktober bis 20. November 2009)
«Unheilbar krank – und jetzt?» Informationsbroschüre des BAG (Neuauflage 2014): Die Broschüre informiert Betroffene und ihre Angehörigen, was Palliative Care ist, für wen dieser Behandlungsansatz gedacht ist und welche Angebote es gibt.
Nationale Konzepte
- Rahmenkonzept Palliative Care (BAG 2014)
- Allgemeine Palliative Care (BAG 2015)
- Spezialisierte Palliative Care (BAG)
Kantone: Konzepte zur Versorgung mit Palliative Care
- AI: Konzept 2014
- BS: Konzept 2012
- BE: Konzept 2013/2014
- FR: Konzept 2015 Entwurf
- GR: Broschüre 2010
- LU: Konzept
- SZ: Umsetzungskonzept 2012
- ZH: Konzept 2006
Kirchen: Konzepte zur Seelsorge in Palliative Care
Ökumenisch
- BL: Konzept 2014
- SH: Konzept 2016
- TG: Konzept 2010
Evangelisch-reformierte Kirchen
- AG: Positionspapier 2012
- BE: Leitsätze 2014
- SG: Konzept 2014
- ZH: Konzepte, Protokoll der Synode
Römisch-katholische Kirche
- ZH: Strategie 2014
Download als PDF
Kann ein Patient noch selbständig über eine Behandlung oder einen Behandlungsabbruch entscheiden? Wer entscheidet gegebenenfalls an seiner Stelle? Wie sind Massnahmen zur Lebensbeendigung rechtlich einzuordnen? Wem darf Auskunft über den Gesundheitszustand gegeben werden? Immer wieder stellen sich in der Palliative Care rechtliche Fragen. Daher hat Regina Aebi, Professorin an der Universität Luzern, ein Skript zu Rechtsfragen der Palliative Care erstellt.
Regina E. Aebi-Müller / Luca Oberholzer: Skript «Rechtsfragen der Palliative Care», Luzern 2019
Der Heimverband CURAVIVA hat 2019 die«Palliative Care Box» aufgeschaltet. Sie richtet sich an Leitungs- und Fachpersonen in der stationären Langzeitpflege und in Institutionen für Menschen mit Behinderung. Für das Management bietet die Box Argumente, Arbeitsinstrumente und Praxisberichte zur Prozess- und Organisationsentwicklung. Für Fachpersonen bietet die Box Arbeitsinstrumente und Umsetzungshilfen zu den Palliative-Care-Kernleistungen und weiteren angegliederten Themen.
Palliative Care Box (CURAVIVA)
Weiterbildungen ACP in Zürich (via pallnetz.ch)
- Betreuung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen (Empfehlungen der Taskforce «Sterbephase», palliative ch 2016)
- «Unheilbar krank – und jetzt?» Informationsbroschüre des BAG (Neuauflage 2014): Die Broschüre informiert Betroffene und ihre Angehörigen, was Palliative Care ist, für wen dieser Behandlungsansatz gedacht ist und welche Angebote es gibt.
- Informationsblatt für Hausärzte (BAG 2014)
- Finanzierung von Palliative Care
- Nationale Strategie Palliative Care 2013–2015: Vollversion, Kurzfassung
- Indikationskriterien für spezialisierte Palliative Care (BAG 2014)
- Nationale Leitlinien Palliative Care (2010)
- Nationale Strategie Palliative Care, Nationale Strategie Palliative Care 2010-2012 (Kurzversion)
Stellungnahmen des Vorstands der kath. Vereinigung:
Zur Nationalen Strategie Palliative Care (25. Mai 2010)
Zu den Leitlinien (31. Mai 2010)
Stellungnahme des Vorstands der evang. Vereinigung:
Zur Nationalen Strategie Palliative Care (27. Mai 2010)
- St Christopher’s Hospice (1967 von Cicely Saunders gegründet)
- Cicely Saunders Institute
- Cicely Saunders International
- David Clark, University of Glasgow; Blog von D. Clark
Berichte
«Seelsorge in der Behandlung besser verzahnen»: Nationaler Palliative Care Kongress vom 14./15. Nov. 2018 in Biel (Bericht von Reinhold Meier)
«Seelsorge will mehr Profil zeigen»: Versammlung der Fachgruppe Seelsorge von palliative ch, 17. Nov. 2017 in Genf (Pressebericht von Reinhold Meier)
Auch eine Tonart von Spiritual Care
(Bericht von Karin Klemm, November 2016)
Kinder als betroffene Angehörige in der Palliative Care
(Bericht von Susanna Meyer Kunz, Dezember 2016)
Bildhaftes – noetisches Erleben in Todesnähe
(Diskussionstext von Roland Klee, Oktober 2016)
«Kennen Sie Angelus Silesius?»
(Bericht von Valeria Hengartner, Oktober 2016)
Zwei kritische Streiflichter im Blick auf Palliative Care aus der Sicht der Seelsorge (Bericht von Ursina Sonderegger, August 2016)
Der vielfältige Arbeitsalltag von Palliative Care
(Bericht von Michael Seitz, Juli 2016)
Nationale Palliative Care Tage 2015 in Bern: Eine Rückschau auf drei von vielen interessanten Beiträgen (Bericht von Ursula Riedi, Januar 2016)
Seelsorge in Palliative Care
Seelsorge in Palliative Care: Hotline der Zürcher Kirchen
Seit dem 1. Dez. 2017 bieten die reformierte und die katholische Kirche für den ganzen Kanton Zürich eine Seelsorge-Hotline an. Mit einem Anruf auf eine einzige Nummer kann für Menschen mit einer palliativen Erkrankung eine seelsorgerliche Begleitung durch eine Fachperson arrangiert werden. Ein ökumenisches Team von Seelsorgerinnen und Seelsorgern, die in der palliativen Begleitung ausgebildet sind, berät in einem Erstgespräch am Telefon Betroffene, Angehörige und Zugewandte in ihren Fragen nach einer religiösen und spirituellen Unterstützung. Auf Wunsch sucht das Team der Hotline eine Fachperson, welche die persönliche Begleitung übernehmen kann. In der Regel ist dies ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin der ansässigen Kirchgemeinde.
- Internet: Katholische Kirche (Flyer für verschiedene Regionen) – Medienmitteilung – Reformierte Kirche (Flyer)
- Interview mit Matthias Fischer und Lisa Palm (pallnetz)
Seelsorge in Palliative Care: Auch eine Aufgabe des Gemeindepfarramts (Flyer der Vereinigung evang. Spitalseelsorge, 2014)
Veränderungen im Gesundheitswesen als Herausforderung für die Kirche (Kirche heute BS, 2013)
Experten für die Seele: Alberto Dietrich und Anne-Marie Müller
(palliative zh+sh, 27. März 2012)
Bischof Felix Gmür bei den SitalseelsorgerInnen
Palliative Care, Krankensalbung (Bistum Basel, 22. Mai 2012)
Seelsorge im Zeitraffer. Palliative Seelsorge in Betagtenzentren angesichts immer kürzerer Aufenthaltsdauer der Bewohner und Bewohnerinnen (Claudia Jaun, Master-Thesis 2011). Die Arbeit setzt sich mit den Seelsorge-Konzepten von Erhard Weiher, Traugott Roser und Anne Schütte auseinander.
Gesellschaftliche Veränderungen und Palliative Care: Herausforderungen für die Kirchen und die Seelsorge
(Urs Winter-Pfändler, Schweizerische Kirchenzeitung 5/2011)
In den Medien
Das sanfte Sterben – Palliative Care in der Schweiz (Vier Beiträge in der Sendung 10vor10, SRF 30. März – 2. April 2015)
Palliative Care in der Schweiz – lückenhaft und unerforscht (Radio SRF2, Sendung Kontext vom 26. Nov. 2013, mit Roland Kunz und Markus Zimmermann-Acklin)
ZU ENDE LEBEN
Ein Film über Sterben und TodGut leben bis zum Schluss
Bericht über Palliative Care, Interview mit Dr. med. Roland Kunz (Schweizer Fernsehen, Sendung Puls vom 26. Nov. 2012)
Radiosendungen mit dem Palliativmediziner Gian Domenico Borasio:
Fernsehen SRF1, Sendung “Puls vor Ort” zur Palliativmedizin (2. Nov. 2015): Die Sendung begleitet zwei schwerkranke Menschen, einen Hausarzt und ein mobiles Palliativ-Team. Im Interview äussert sich der Palliativmediziner Prof. Dr. Gian Domenico Borasio, Lausanne.
Roland Kunz über Sterben und Tod: Der Palliativmediziner spricht in der Sendung Tagesgespräch über die neuen SAMW-Richtlinien und über die Rolle des Arztes beim assistierten Suizid. (Radio SRF1, 17. Nov. 2017)
Anbieter Palliative Care und Hospize
Übersicht
- palliativkarte.ch: Anbieter von Palliative Care werden auf einer interaktiven Karte der Schweiz dargestellt.
Professur Palliative Care
- BE: Universitäres Zentrum für Palliative Care (Universität Bern, Stiftungsprofessur)
- VD: Soins palliatifs (Université de Lausanne)
- Siehe auch ZH: Professur für Spiritual Care
Palliativzentrum, Palliativstation
- BE: Universitäres Zentrum für Palliative Care (Inselspital Bern); Diaconis Palliative Care (Bern)
- BS: Palliativzentrum Hildegard Basel
- SG: Palliativzentrum Kantonsspital St. Gallen
- ZH: Kompetenzzentrum Palliative Care (Universitätsspital Zürich); Zentrum für Palliative Care (Kantonsspital Winterthur); Kompettenzzentrum Palliative Care (Spital Affoltern am Albis); Pallivita Bethanien (Zürich-Affoltern)
Helpline, telefonische Auskunft
- www.pallifon.ch (Projekt)
Hospiz stationär (Palliativklinik)
- AG: Hospiz Aargau Brugg
- BL: Hospiz im Park Arlesheim
- TG: Hospizwohnungen
- SG: Hospiz St. Gallen
- ZH: Zürcher Lighthouse
Hospizdienst ambulant, Begleitung zu Hause (Freiwillige)
- AG: Aargauer Hospiz-Verein
- AI: Hospiz-Dienst Appenzell
- BS: GGG Voluntas Begleitdienst
- FR: WABE Deutschfreiburg
- SG: Hospiz-Dienst St. Gallen
- SH: Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker Schaffhausen und Umgebung
- TG: Hospizdienst Thurgau
- ZG: Hospiz Zug
- ZH: WABE Limmattal – Winterthur-Andelfingen – Zürcher Oberland – Zürich
Mobiles Palliativ-Team
- AG: Onko-Spitex Aargau
- SH: Spitalexterne Onkologiepflege SEOP
- ZH: Mobiles Palliative Care Team Spitalregion Winterthur; Mobiles Palliative Care Team GZO Wetzikon
Begleitung im Spital (Freiwillige)
- SH: Sitzwache der Spitalseelsorge Schaffhausen
- ZH: Kantonsspital Winterthur – Spital Männedorf – Stadtspital Triemli
Seelsorge in Palliative Care
- Beauftragte für Palliative Care in den Kirchen der Schweiz
- ZH: Ökumenische Seelsorge-Hotline – Katholische Kirche (Flyer für verschiedene Regionen) – Medienmitteilung – Reformierte Kirche (Flyer)
Forschung
Zugang zu psycho-sozialer Beratung und spiritueller Begleitung
MAS-Thesis von Gerhard Gerster: «Verbesserung des Zugangs für Patientinnen, Patienten und Angehörige zu psycho-sozialer Beratung und spiritueller Begleitung in der Palliative Care» (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Olten, MAS Psychosoziale Beratung, 2018)
Links zu aktueller Forschung
Forschungsplattform Palliative Care Deutschschweiz
Professur für Spiritual Care, Universität Zürich
Vernetzung (Seelsorge in Palliative Care)
Zur Vernetzung besteht eine Fachgruppe Palliative Care in der Seelsorgevereinigung.
Die Fachgruppe Palliative Care kümmert sich um die Vernetzung innerhalb der Vereinigungen und bildet einen Pool mit Fachpersonen der Seelsorge, die sich für Palliative Care engagieren, insbesondere in den Sektionsvorständen von palliative ch.
Die Fachgruppe führt eine Adressliste von in Palliative Care engagierten Seelsorgenden, gegliedert nach Kantonalkirchen bzw. regionalen Vernetzungen.
Mitglieder-Umfrage 2014 von palliativecare@bsg-apa.ch
Wo steht Ihr in der Palliative-Care-Arbeit?
- Auswertung Umfrage Palliative Care (2014)
- Orientierung über die Umfrage (Ökumenische Tagung, 25. Aug. 2014)

Weiterbildung
Aus- und Weiterbildung in Palliative Care: Grundsätze
- Ausbildungsniveaus in Palliative Care
- Nationales Bildungskonzept «Palliative Care und Bildung» (2012)
Kirchen, Seelsorge-Weiterbildung
- Aargauer Landeskirchen: Palliative Care und Begleitung www.palliative-begleitung.ch
- reformiert_katholisch Kirchen im Kanton Zürich: Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende (Ausbildungsniveau A2) 2021. Weitere Informationen und Anmeldung…
- sysa, Weiterbildung in Systemischer Seelsorge: Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende
Universitäten, Kliniken, Institute
- Universität Luzern / Luzerner Kantonsspital: CAS Palliative Care
- Kantonsspital St. Gallen, Palliativzentrum: Palliativakademie
- Palliative Care und Organisationsethik: www.weiterbildung-palliative.ch
- Alpen-Adria Universität Klagenfurt/Wien/Graz: Institut für Palliative Care und Organisationsethik
- Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg: Universitätslehrgang Palliative Care
Weiterführende Links
Palliative Care (Bundesamt für Gesundheit BAG)
palliative ch Fachgesellschaft
pro pallium Palliativstiftung für Kinder und junge Erwachsene
Diakonie Schweiz (Evangelisch Reformierte Kirche Schweiz)
- CURAVIVA Verband Heime und Institutionen Schweiz, Themendossier Palliative Care